Dialektlegasthenie
Dialektlegasthenie ist eine Form der Legasthenie, die sich inbesondere auf das Lesen dialektisch geschriebener Text bezieht. Bei den KleederBros wurde über dieses Phänomen insbesondere im Minecraft-Projekt gesprochen, u.a. in Part 636.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Symptome
Die Dialektlegasthenie äußert sich in einem eingeschränkten Leseverständnis. Betroffene Personen erinnern sich an Texte, welche in einem Dialekt geschrieben wurden, nur in hochdeutscher Form. Darüber hinaus können viele von Dialektlegasthenie betroffene Personen nicht Texte in Dialekten schreiben. Stattdessen entsteht ein hochdeutscher Text.
Testverfahren
Für die Diagnose einer Dialektlegasthenie eignet sich der Rüberkomm-Pisser-Test nach Muldy. Einer betroffenen Person wird der folgende Text gezeigt: "Sö isch kömm gleisch rüba dü Pissa". Hierbei handelt es sich offensichtlich um einen in sächsischem Dialekt geschriebenen Text. Anschließend wird der Text verdeckt und der Testperson folgende Frage gestellt: "Ist Ihnen beim Lesen des Textes etwas aufgefallen?". Ist die Person von Dialektlegasthenie betroffen, so hat sie den Text hochdeutsch in Erinnerung. Folglich wird ihr nichts besonderes aufgefallen sein. Auf Nachfrage soll der Text auch Hochdeutsch rezitiert werden. Die Person wird antworten: So, ich komme gleich rüber, du Pisser". In diesem Fall ist die Dialektlegasthenie diagnostiziert.
Therapie
Derzeit gibt es keinen regelhaften Plan zur Therapie der Dialektlegasthenie. Mögliche Ansätze verfolgen Reisen durch verschiedene Regionen Deutschlands, um die Wahrnehmung von Dialekten zu schärfen. Auch das Lesen von dialektisch geschriebenen Texten kann die Lebensqualität steigern.
Prognose
Dialektlegasthenie schränkt im allgemeinen die Lebensqualität und Lebenserwartung nicht ein, insbesondere da alle Warnschilder auf Hochdeutsche Texte genormt sind.