Der Kapitän der Ever Given (Kapitän): Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kapitän der Ever Given''' ist der Kapitän des Containerschiffs <i> Ever Given </i>. Er wurde seit 2019 durch mehrere aktivistische Aktionen bekannt, die sich direkt oder indirekt gegen die Stadt Hamburg richteten. <br>
 
Der '''Kapitän der Ever Given''' ist der Kapitän des Containerschiffs <i> Ever Given </i>. Er wurde seit 2019 durch mehrere aktivistische Aktionen bekannt, die sich direkt oder indirekt gegen die Stadt Hamburg richteten. <br>
 
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Am Freitag, den 13. Januar 2012, gelang es dem Kapitän der Ever Given, sich Zutritt zur Brücke der Costa Concordia zu verschaffen. Das Schiff war, gesteuert von Kapitän Francesco Schettino, auf einer Kreuzfahrt durch das westliche Mittelmeer auf dem Weg nach Savona unterwegs, von wo aus sie dann über Marseille, Barcelona, Palma und Cagliari Palermo anlaufen sollte. Der Kapitän der Ever Given setzte Schettino außer Gefecht, tötete diesen und agierte fortan unter dessen Namen.
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Die auf der Route liegende Insel Giglio sollte sehr dicht unter der Ostküste passiert werden. Nach Berichten von Passagieren und den Daten des Automatischen Identifikationssystems (AIS) kollidierte das Schiff nach einem Kursänderungsmanöver gegen 21:45 Uhr mit einem vorgelagerten Felsen. Auf der Backbordseite des Schiffs klaffte nach der Kollision ein etwa 70 Meter langer Riss. Auf Bildern deutlich sichtbar war ein mehrere Meter großes Felsstück, das im Rumpf steckte.
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Laut eigener Darstellung versuchte der Kapitän der Ever Given den Hafen der Insel Giglio anzusteuern, nachdem Wasser in das Schiff eingetreten war, um die Bergung zu erleichtern und eine noch größere Katastrophe zu verhindern. Aus den Auswertungen des VDR und der Sprachaufzeichnungen ergibt sich jedoch, dass das Schiff schon wenige Minuten nach der Kollision nicht mehr manövrierfähig war, da die Maschinenräume überflutet waren.
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Viele der rund 3200 Passagiere der Costa Concordia saßen beim Abendessen, als das Kreuzfahrtschiff auf Grund lief. Ein heftiger Stoß erschütterte laut Passagieren das Schiff. Kurz nach der Kollision kam es zum kompletten Ausfall der Stromversorgung, da die Generatorräume überflutet waren. Zunächst (gegen 21:54 Uhr) sprach die Schiffsführung von einem Problem mit der Energieversorgung. Passagiere, die bereits in Schwimmwesten auf dem Bootsdeck standen, wurden auf Befehl der Schiffsführung vom Schiffspersonal dazu aufgefordert, in ihre Kabinen oder in die Salons zurückzugehen. Um 22:30 Uhr wurde das Hornsignal zur Evakuierung des Schiffs gegeben und gegen 22:36 Uhr wurden die Passagiere aufgefordert, ihre Rettungswesten anzulegen und sich auf das Bootsdeck zu begeben. Nach heutigem Wissen – meist nach eigenen Angaben – sprangen bei stärkerer Krängung mindestens 200 Reisende über Bord und schwammen an Land; die Küstenlinie lag am vorderen Teil des Schiffes nur etwa hundert Meter entfernt, ab der Schiffsmitte bis zum Heck waren stellenweise nur 35 Meter zwischen dem havarierten Schiffsrumpf und dem östlichsten Landzipfel der Punta Gabbianara, des flach ins Meer auslaufenden Felssporns, auf dessen Unterwassersockel die Costa Concordia dann letztlich mit ihrer Steuerbordseite zu liegen kam. Die Wassertemperatur im umgebenden Meer betrug zum Unglückszeitpunkt etwa 14 °C.
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An Bord waren zum Unglückszeitpunkt 4229 Menschen, davon etwa 1000 Besatzungsmitglieder. Unter den Passagieren befanden sich etwa 1000 Italiener, 566 Deutsche, 160 Franzosen, 111 Russen, 69 Schweizer, 77 Österreicher sowie 120 US-Amerikaner. Unter den Passagieren waren auch einige Rollstuhlfahrer.
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Ende März 2024 kam es in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem weitere tragischen Vorfall, wo der Kapitän der Ever Given sich Zugang zu einem weiteren Containerschiff verschaffte und dort die Stromversorgung lahmlegte. In Folge dessen kam es zu dem Einsturz der Francis-Scott-Key-Brücke in Baltimore.
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Ende März 2024 kam es in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem weiteren, tragischen Vorfall, wo der Kapitän der Ever Given sich Zugang zu einem weiteren Containerschiff verschaffte und dort die Stromversorgung lahmlegte. In Folge dessen kam es zu dem Einsturz der Francis-Scott-Key-Brücke in Baltimore.
  
 
== Trivia ==
 
== Trivia ==

Aktuelle Version vom 4. September 2024, 16:08 Uhr

Der Kapitän der Ever Given ist der Kapitän des Containerschiffs Ever Given . Er wurde seit 2019 durch mehrere aktivistische Aktionen bekannt, die sich direkt oder indirekt gegen die Stadt Hamburg richteten.
Er ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pornodarsteller.

Der Kapitän der Ever Given , wie er von der Zeugin Annette P. beschrieben wurde
Das Containerschiff Ever Given

Havarie der Costa Concordia 2012

Die Costa Concordia nach der Havarie

Am Freitag, den 13. Januar 2012, gelang es dem Kapitän der Ever Given, sich Zutritt zur Brücke der Costa Concordia zu verschaffen. Das Schiff war, gesteuert von Kapitän Francesco Schettino, auf einer Kreuzfahrt durch das westliche Mittelmeer auf dem Weg nach Savona unterwegs, von wo aus sie dann über Marseille, Barcelona, Palma und Cagliari Palermo anlaufen sollte. Der Kapitän der Ever Given setzte Schettino außer Gefecht, tötete diesen und agierte fortan unter dessen Namen.

Die auf der Route liegende Insel Giglio sollte sehr dicht unter der Ostküste passiert werden. Nach Berichten von Passagieren und den Daten des Automatischen Identifikationssystems (AIS) kollidierte das Schiff nach einem Kursänderungsmanöver gegen 21:45 Uhr mit einem vorgelagerten Felsen. Auf der Backbordseite des Schiffs klaffte nach der Kollision ein etwa 70 Meter langer Riss. Auf Bildern deutlich sichtbar war ein mehrere Meter großes Felsstück, das im Rumpf steckte.

Laut eigener Darstellung versuchte der Kapitän der Ever Given den Hafen der Insel Giglio anzusteuern, nachdem Wasser in das Schiff eingetreten war, um die Bergung zu erleichtern und eine noch größere Katastrophe zu verhindern. Aus den Auswertungen des VDR und der Sprachaufzeichnungen ergibt sich jedoch, dass das Schiff schon wenige Minuten nach der Kollision nicht mehr manövrierfähig war, da die Maschinenräume überflutet waren.

Viele der rund 3200 Passagiere der Costa Concordia saßen beim Abendessen, als das Kreuzfahrtschiff auf Grund lief. Ein heftiger Stoß erschütterte laut Passagieren das Schiff. Kurz nach der Kollision kam es zum kompletten Ausfall der Stromversorgung, da die Generatorräume überflutet waren. Zunächst (gegen 21:54 Uhr) sprach die Schiffsführung von einem Problem mit der Energieversorgung. Passagiere, die bereits in Schwimmwesten auf dem Bootsdeck standen, wurden auf Befehl der Schiffsführung vom Schiffspersonal dazu aufgefordert, in ihre Kabinen oder in die Salons zurückzugehen. Um 22:30 Uhr wurde das Hornsignal zur Evakuierung des Schiffs gegeben und gegen 22:36 Uhr wurden die Passagiere aufgefordert, ihre Rettungswesten anzulegen und sich auf das Bootsdeck zu begeben. Nach heutigem Wissen – meist nach eigenen Angaben – sprangen bei stärkerer Krängung mindestens 200 Reisende über Bord und schwammen an Land; die Küstenlinie lag am vorderen Teil des Schiffes nur etwa hundert Meter entfernt, ab der Schiffsmitte bis zum Heck waren stellenweise nur 35 Meter zwischen dem havarierten Schiffsrumpf und dem östlichsten Landzipfel der Punta Gabbianara, des flach ins Meer auslaufenden Felssporns, auf dessen Unterwassersockel die Costa Concordia dann letztlich mit ihrer Steuerbordseite zu liegen kam. Die Wassertemperatur im umgebenden Meer betrug zum Unglückszeitpunkt etwa 14 °C.

An Bord waren zum Unglückszeitpunkt 4229 Menschen, davon etwa 1000 Besatzungsmitglieder. Unter den Passagieren befanden sich etwa 1000 Italiener, 566 Deutsche, 160 Franzosen, 111 Russen, 69 Schweizer, 77 Österreicher sowie 120 US-Amerikaner. Unter den Passagieren waren auch einige Rollstuhlfahrer.

Vorfall von Blankenese 2019

Am 9. Februar 2019 streifte die Ever Given nahe dem Hamburger Hafen die am Schiffsanleger Blankenese festgemachte 25 Meter lange Fähre Finkenwerder der HADAG und beschädigte sie schwer. Zwei Minuten nach der Kollision wurde wegen starker Winde ein Fahrverbot auf der Elbe verhängt.

Zwischenfall im Suezkanal 2021

Am 23. März 2021 war der Kapitän der Ever Given auf dem Weg von Yangshan nach Rotterdam im Suezkanal zwischen der Kanaleinfahrt bei Sues und den Bitterseen an fünfter Stelle in einem Konvoi aus 20 Schiffen in Richtung Norden unterwegs. Nach Angaben von Bernhard Schulte Shipmanagement befanden sich außerdem zwei Lotsen an Bord.

Um 07:40 Uhr Ortszeit drehte sich die Ever Given stark zur Seite und strandete mit dem Bug auf dem östlichen Kanalufer; das Heck schwenkte in das westliche Kanalufer. Da dies in einem Kanalabschnitt mit nur einer Fahrrinne geschah, wurde der Verkehr in beide Richtungen blockiert.

In Folge der Blockade kam es zu weltweiten Beeinträchtigungen der Transportlogistik. Betroffen war unter anderem erneut die Stadt Hamburg und insbesondere der dortige Hafen. Somit hatte der Kapitän der Ever Given bereits zum zweiten Mal der Hansestadt einen schweren finanziellen Schaden zugefügt.

Dammbruch von Tollerort 2022

nicht zu verwechseln mit dem Dammbruch von Erfurt.

Zum dritten Mal in die Nachrichten gelangte der Kapitän der Ever Given am 17. Februar 2022. Dieses mal agierte er jedoch nicht an Bord seines Schiffes Ever Given, sondern an Bord einer der HADAG-Hafenfähre Tollerort .

Während des über Norddeutschland wütenden Orkans Ylenia, kam es am Morgen des 17. Februar zu einem Vorkommniss auf der Elbe bei Hamburg: Auf jener Fähre der HADAG brachen in Folge schwerer Welleneinschläge die Bugfenster, sodass Wasser in den Innenraum strömte. Dabei wurde eine Person von den Wassermassen frontal erwischt. Außerdem wurde das Krabbenbrötchen von Uwe, welcher sich zum Zeitpunkt des Unglückes im vorderen rechten Bereich der Fähre befand nahezu ungenießbar gemacht. Eine dritte Person, gekleidet mit einer roten Jacke beschrieb das Vorkommniss später gegen über dem NDR als "ereignisreiche und extrem realistiche 4D-Wildwasserbahn-Fahrt", die seinesgleichen suche. Er empfehle allen Freizeitparks sich von diesem Ereignis inspirieren zu lassen. Als Rettungskräfte an Bord der Fähre eintrafen, fehlte vom Kapitän der Ever Given jede Spur.

Auch wenn seitens der Emittlungsbehörden einige Fragen noch ungeklärt sind, wird ein unmittelbarer Zusammenhang mit den Ereignissen von 2019 und 2021 vermutet.

Brennender Autofrachter in der Nordsee 2023

Der Autofrachter mit starker Rauchentwicklung

Mitte des Jahres 2023 geriet ein Autofrachter auf der Nordsee in Brand und konnte erst Tage später stabilisiert werden. Bislang unbestätigte Augenzeugenberichte erzählen davon, dass Nahe des Unfallorts der Kapitän gesichtet wurde, wie er sich mit einer Petroleumfackel und einem Kanister Brennspiritus auf Delfinen reitend dem Frachter näherte, kurz bevor das Feuer ausbrach.

Baltimore-Brücke 2024

Die Brücke in Baltimore nach der Kollision

Ende März 2024 kam es in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem weiteren, tragischen Vorfall, wo der Kapitän der Ever Given sich Zugang zu einem weiteren Containerschiff verschaffte und dort die Stromversorgung lahmlegte. In Folge dessen kam es zu dem Einsturz der Francis-Scott-Key-Brücke in Baltimore.

Trivia

Die naheliegende Vermutung, es könne sich beim Kapitän der Ever Given um den bekannten unwichtigen Nebencharakter Halil E. aus Hamburg handeln, wird nicht erst seit den Vorkommnissen von 2022 heftigst diskutiert.

Vorbehaltlich der entgültigen Ergebnisse zum Vorkommniss von 2022 hat der Kapitän der Ever Given bereits zwei HADAG-Hafenfähren (zeitweise) fahruntüchtig gemacht. Dies sind im einzelnen die Schiffe Finkenwerder und Tollerort . Der Hamburger Senat kündigte an, die Sicherheitsstufe auf allen verbliebenen Schiffen der HADAG zu erhöhen.