Infiniter Witz

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Als infiniter Witz werden Aussagen bezeichnet, die aufgrund von Unvollständigkeit de facto keine Pointe haben, bei denen aber durch die Art der Erzählweise ein humoristischer Effekt erzielt und eine Pointe impliziert wird. Es ist nicht möglich, einen infiniten Witz zuende zu erzählen, da dies das Vorhandensein einer Pointe voraussetzen und somit der Definition eines infiniten Witzes widersprechen würde. Um dieses Problem zu umgehen, beendet der Erzähler eines infiniten Witzes den nicht abgeschlossenen Satz mit einem lauten Lachen.

Ein bekanntes (und auch das erste bekannte) Beispiel eines infiniten Witzes ist die fehlerhaft zitierte Aussage des 1&1-Leiters für Kundenzufriedenheit "Marcell D'Avis": Ich war dabei, als wir das erste kostenlos WLAN... Da der Satz grammatikalisch und inhaltlich keinen Sinn ergibt, ist es praktisch unmöglich, ihn sinnvoll bis zum Ende auszuformulieren. Die KleederBros nutzten ihn dennoch als eingeschobenen Witz in einer Vielzahl von Projekten.

Eine beliebte Alternativ-Erzählweise von infiniten Witzen ist auch, sich beim Erzählen des Witzes vor der Pointe unterbrechen zu lassen, falls man sich bei dem Abschließen des unvollständigen Satzes mittels eines Lachens unwohl fühlen sollte. Als Beispiel dazu exisitert der Fall von Vernon Dursley, welcher sich in Harry Potter und die Kammer des Schreckens von Harry beim Erzählen seines japanischen Golferwitzes stören lässt, um zu verschleiern, dass dieser keine Pointe hat.