Hohenwisch
Hohenwisch ist ein mythischer Ort im Alten Land, im südwestlichen Teil Hamburgs. Laut der Legende soll Hohenwisch einst eine Großstadt, womöglich sogar eine Metropole, gewesen sein. Die Existenz dieses Ortes wird angezweifelt: Sollte es Hohenwisch tatsächlich gegeben haben, ist der Verbleib ungeklärt. Heute erinnert lediglich die Endhaltestelle der HVV-Buslinie 157 an Hohenwisch. Das Thema kam im Zuge des Rankings der Harburger Buslinien auf.
Inhaltsverzeichnis
Die Sage von Hohenwisch
Ähnlich wie Atlantis, gilt Hohenwisch als verschwundener Ort. Es existieren etliche Mythen über die Existenz und die Begebenheit. Die geläufigste Annahme legt nahe, dass es sich um eine frühe Metropole in Norddeutschland handelt, welche ihren Reichtum aus dem Export von Äpfeln erhalten konnte. Der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann, bekannt als "Troja-Forscher" fand Plakate, Poster und Flugblätter, welche Hohenwisch zugeordnet werden und nahe legen, dass es sich um die größte Realisierung einer marxistisch-ähnlichen Gesellschaft handeln könnte.
Es gilt als gesichert, dass eine Dürre im 17. Jahrhundert die Stadt Hohenwisch in wirtschaftliche Schwierigkeiten brachte. Auswanderer rund um den Hohenwischer Patrick Stern verließen Hohenwisch und gründeten an der Ostküste Nordamerikas eine Stadt unter dem Namen Neu Jork, welche sich nach dem Vorbild von Hohenwisch entwickelt haben soll. Derzeit sind sich Wissenschaftler noch nicht sicher, um welche nordamerikanische Stadt es sich hierbei handeln könnte.
Erinnern an Hohenwisch
Heute erinnert vor allem die gleichnamige Endhaltestelle der HVV Buslinie 157 an die sagenhafte Stadt Hohenwisch. Dabei wird insinuiert, dass es sich auch heute bei Hohenwisch um einen Ort, ein Dorf oder eine Gemeinde handelt. Steigt man jedoch an der Haltestelle aus, findet man lediglich einige Häuser entlang einer Straße vor. Hohenwisch hat keine kommunale Stellung in Hamburg.
Weiterhin wurde ein Brack nach Hohenwisch benannt, welches bei der Sturmflut von 1962 durch einen Dammbruch entstand. Außerdem existiert eine Straße.
Hohenwisch in der Kultur
Das Motiv Hohenwisch wurde, analog zu Atlantis, in verschiedenen Versionen künstlerisch verabeitet.
High Wish von Trank Frinasa
Am bekanntesten gilt das Lied "High Wish" (englisch für Hohenwisch), in seiner bekanntesten Version gesungen vom Hohenwischer Sänger Trank Frinasa. Im Lied heißt es etwa:
- Start spreadin' the news, I'm leavin' today
- I want to be a part of it: High Wish, High Wish.
- - Verbreite schon mal die Neuigkeit, dass ich heute abhaue.
- Ich will endlich dazugehören - Zu Hohenwisch, Hohenwisch.
Das Lied endet mit der bekannten Aussage:
- If I can make it there, I'm gonna make it anywhere,
- It's up to you, High Wish, High Wish, High Wish.
- Wenn ich's dort schaffe, weißt du, dann schaffe ich's so ziemlich überall.
- Auf geht's, zieh'n wir's durch: Hohenwisch, Hohenwisch, Hohenwisch!
Das Lied legt nahe, dass es sich bei Hohenwish um eine Stadt der Möglichkeiten gehandelt haben muss. Das Lied erinnert dezent an New York von Frank Sinatra.
Hohenwisch bei den Kleederbros
Hohenwisch findet seine Erwähnung im Busranking der Kleederbros.
- Timo: Dann haben wir als nächstes den 157er. Der fährt vom Bahnhof Harburg über Moorburg bis Hohenwisch
- ...
- Ole: Aaaach du kacke. Wo ist denn Hohenwisch?? Wo is das denn jetzt schon wieder?? Und was ist das für ne komische Anzeige - was ist das für n Bus?!
- Timo: Wir gucken am Ende noch mal die ganzen kompletten Bilder von den Bussen an, weil...
- Ole: Ich mein guck dir mal an: Was ist das da links und rechts?? Ist das n Toaster oder was??`